Jeder kennt Baba Ganoush, verwechselt es aber ganz schnell mit Mutabal. Beides ist auf Basis von verkohlten Auberginen, jedoch liegt der große Unterschied bei der Konsistenz und den Zutaten.
Ich hatte das Glück in Jordanien in einer Familie unterzukommen und konnte so ganz intensiv die jordanische Küche kennen lernen. Dort habe ich dann auch zum ersten Mal bewusst bemerkt, dass Baba Ganoush und Mutabal nicht das gleiche sind. Bei Baba Ganoush handelt es sich um einen Auberginen Salat, wobei Mutabal ein Dip ist. Beides wird aber wiederum mit Brot gegessen.
Auch in der Zubereitung unterscheiden sich beide stark. Baba Ganoush wird nur klein gehackt und Mutabal zu einer cremigen Masse püriert. Er erinnert eher an Hummus und wird mit Tahini, Zitronensaft, Zwiebel, Knoblauch und Joghurt gemacht. Wie Du Mutabal zubereitest verrate ich dir im Laufe der nächsten Woche! :)
Mutabal vs Baba Ganoush
Weitere Rezepte aus der levanten Küche:
Baba Ganoush
Zutaten
- 2 Auberginen
- 1 kleine Tomate
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Pfefferminzblätter
- 2 EL Zitronensaft
- 2 EL Olivenöl
- 1/2 Granatapfel
- Salz
Zubereitung
- Die Auberginen mit einer Gabel rundum einstechen.
- Die Auberginen auf dem Grill oder direkt auf der Kohle während 45 Minuten rundum komplett verbrennen lassen.
- Die Haut der Auberginen entfernen. Dies geht am besten unter kaltem, fliessendem Wasser.
- Die Auberginen fein hacken und in eine Schüssel geben.
- Die Tomate, Zwiebel, Knoblauchzehe und Pfefferminzblätter (einige für’s Anrichten beiseite legen) fein hacken und zu den Auberginen geben.
- Die restlichen Zutaten, bis auf den Granatapfel, hinzugeben und mit Salz abschmecken.
- Den Granatapfel schälen und die Kerne herauslösen.
- Den Salat auf einem Teller anrichten, mit frischen Pfefferminzblättern garnieren und die Granatapfelkerne darauf verteilen.
All you need is
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Baba Ganoush
Zutaten
- 2 Auberginen
- 1 kleine Tomate
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Pfefferminzblätter
- 2 EL Zitronensaft
- 2 EL Olivenöl
- 1/2 Granatapfel
- Salz
Anleitungen
- Die Auberginen mit einer Gabel rundum einstechen.
- Die Auberginen auf dem Grill oder direkt auf der Kohle während 45 Minuten rundum komplett verbrennen lassen.
- Die Haut der Auberginen entfernen. Dies geht am besten unter kaltem, fliessendem Wasser.
- Die Auberginen fein hacken und in eine Schüssel geben.
- Die Tomate, Zwiebel, Knoblauchzehe und Pfefferminzblätter (einige für’s Anrichten beiseite legen) fein hacken und zu den Auberginen geben.
- Die restlichen Zutaten, bis auf den Granatapfel, hinzugeben und mit Salz abschmecken.
- Den Granatapfel schälen und die Kerne herauslösen.
- Den Salat auf einem Teller anrichten, mit frischen Pfefferminzblättern garnieren und die Granatapfelkerne darauf verteilen.
Martina meint
Und wieder was gelernt… Ich habe das wohl auch immer verwechselt.. Aber ich liebe beides! Und bei dir sieht es besonders köstlich aus!
Liebste Grüße von Martina
Conny meint
Liebe Jill,
auch hier: großer Lerneffekt. Ich danke Dir. Und beides sieht bei Dir einfach köstlich aus.
Herzlichst, Conny
Simone von zimtkringel meint
Hi Jill, ich liebe auch beide Varianten! Ich glaube, ich muss unbedingt in den nächsten Tagen Auberginen kaufen und den Grill mal wieder anwerfen.
Liebe Sonntagsgrüße von Simone
Volker meint
Hallo Jill,
Spannend sein Unterschied zu Mutabal. Muss wohl mein Baba Ganoush noch einmal umbenennen und dann das „echte“ Mal probieren.
LG Volker
zorra vom kochtopf meint
Interessant das wusste ich nicht! Man lernt nie aus, wobei solange es lecker ist darf es bei mir Essen heissen, wie es möchte. ;-)
Sylvia von Brotwein meint
Ob eher Salat oder Dip und eher grob oder fein hängt maßgeblich von der Familie und dem jeweiligen Land der Köchin ab. Aber egal wie, es ist eigentlich immer ein köstliches Auberginengericht!
Viele Grüße Sylvia
Ina Apple meint
Liebe Jill,
wie lecker dein Baba Ganoush aussieht! Danke für das tolle Rezept!
Liebe Grüße, Ina
Kathrina meint
Wieder was gelernt, liebe Jill. Vielen Dank für die Erklärung und das tolle Rezept.
Liebe Grüße,
Kathrina
Isabella meint
Und wieder was entscheidendes gelernt ;-) Danke für das köstliche Rezept!
Liebe Grüße aus dem Lebkuchennest
Nadine Acker meint
Oh, dann habe ich das bisher auch immer verwechselt. ;) Egal wie – dein Baba Ganoush sieht köstlich aus. :)