Sàwàddee!
Heute zeige ich euch, wie ihr ganz leicht eine Curry Paste herstellen könnt. Südostasien ist bekannt für seine Curry’s, ganz besonders Thailand. 2014 und 2015 hatte ich die tolle Möglichkeit einige Monate in wundervollen Ländern zu verbringen. Ich habe Thailand, Malaysia, Singapur und Myanmar besucht und war mehr als begeistert von der Küche! Da durften Kochkurse natürlich nicht fehlen und in Chiang Mai in Thailand hatte ich mit Abstand die beste Kochschule gefunden. Neben dem Kochen stand auch ein Marktbesuch an, wo die Teilnehmer die verschiedene Zutaten erklärt bekommen haben. Das war für mich das Hightlight! Denn ich liebe Märkte! Egal wo ich bin verschlägt es mich, falls vorhanden, auf den Markt. Auf dem Foto seht ihr einen typischen Markt in Yangon, Myanmar. Er war so riesig, dass ich sage und schreibe 3 Stunden umher gelaufen bin! Ich war so fasziniert von den exotischen Obst- und Gemüsesorten und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Unbekannte Düfte stiegen mir in die Nase und ich habe mich dazu überwunden, das ein oder andere zu probieren. Auch wenn ich bis heute nicht weis, was ich alles gegessen habe, hat es mir meistens geschmeckt :o) Zu meinem Unglück hat mir diese Gewagtheit auch einmal eine Lebensmittelvergiftung eingebracht, aber das war es wert! Genug geredet, hier ist das Rezept für Nam Prick Mussaman, auch noch bekannt als Mussaman Curry Paste. Es gibt noch andere Curry Pasten, wie zum Beispiel die grüne Curry Paste oder die Panang Curry Paste. Diese Pasten benötigt ihr um ein traditionelles Currygericht zu kochen. Ihr bekommt diese Pasten auch ohne Problem im Asialaden zu kaufen. Da ich aber kein Fisch esse bevorzuge ich es, die Paste selbst herzustellen. Ich habe die Shrimppaste ganz einfach durch Sojasauce ersetzt. Mit der Paste die ich euch heute zeige könnt ihr Kaeng Mussaman herstellen. Ein Curry mit Sternanis und Zimt.
Zutaten
1 TL Koriandersamen
1/2 TL Kümmelsamen
1/2 TL schwarze Pfefferkörner
3-5 getrocknete Chilies
1cm Stücken Ingwer
1 Stängel Zitronengras
1/2 TL Salz
2 Schalotten (oder 1 wenn ihr die heimischen benutzt)
3 Kardamom Kapseln
2 TL Sojasauce
Zubereitung
Alle Zutaten falls nötig klein schneiden (zB die Knoblauchzehe, Schalotte, usw) und in einer Pfanne ohne Fett rösten. Alles zusammen in einem Mörser zu einer homogenen Paste zerstampfen. Das kann schon 5-10 Minuten dauern.
Euch hat mein Rezept gefallen? Dann würde ich mich riesig freuen, wenn ihr mir einen lieben Kommentar hinterlassen könntet oder das Rezept mit euren Freunden teilt. Falls ihr eins meiner Rezepte ausprobiert habt, würde ich mich sehr über ein Foto freuen! Verlinkt mich doch einfach auf Facebook oder Instagram (@ kleineskuliversum und # kleineskuliversum) und zeigt her eure Fotos und Kreationen! :o)
Jill
malou meint
Oh cool, du hast zwar tatsächlich schon viel von der Welt gesehen. Diese Märkte sind bestimmt der Wahnsinn! Mir gehts da wie dir, ich liebe sie auch. Aber in den Kochkursen hast du bestimmt viel gelernt. Davon musst du uns an dieser Stelle unbedingt noch mehr erzählen. LG Malou
Jill meint
Das stimmt, dabei stehen noch so viele wundervolle Länder auf meiner Liste. Für 2017 habe ich mir fest vorgenommen Europa wieder zu verlassen. Mal sehen wo’s mich hinführt! 😉
Man lernt sehr viel in solchen Kochkursen, leider sind die Fotos, die ich damals gemacht habe von grausiger Qualität… Ansonsten wären die Kochkurse in Thailand (und Südostasien) einen Beitrag wert 😉
malou meint
auf jeden fall sind sie einen Beitrag wert. Würde mich drüber freuen.
Jill meint
Das lässt sich sicher machen 😉
Paninero meint
Großartig, ich liebe solche Rezepte! Ich nehme an, die Paste reicht für ein Gericht für vier Personen? LG
Jill meint
Danke, die Paste reicht für ein Curry, davon haben mein Freund und och alleine gegessen, mit Reis. Es ist noch etwas übrig geblieben was ich mir am Tag darauf mit auf die Arbeit genommen habe. Reicht für 4 Personen würd ich sagen, wir sind gute Esser 😉
Paninero meint
Danke, das genügt mir zur Orientierung! Ich werd’s probieren. :-)